Progression der Geographischen Atrophie

Atrophieregionen beginnen typischerweise außerhalb der Fovea und dehnen sich bis in die Fovea aus, was im Laufe der Zeit zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führt.1

Geographic Atrophy

Die Progression der Geographischen Atrophie ist konstant und irreversibel.2-5

Während das Läsionswachstum bei Geographischer Atrophie langsam zu verlaufen scheint, ist die Krankheitsprogression konstant und irreversibel.

Die Progression der Geographischen Atrophie ist konstant und irreversibel.2-5

Von den 397 Patienten, die eine zentrale geografische Atrophie entwickelten, dauerte es laut einer prospektiven AREDS-Studie (N=3640) im Median nur 2,5 Jahre ab der Diagnose, bis die Fovea betroffen war.

Die Progression der Geographischen Atrophie ist konstant und irreversibel.2-5

Das Wachstum von GA-Läsionen führt zu Sehstörungen, noch bevor das Läsionswachstum die Fovea erreicht.

Die Progression der Geographischen Atrophie ist konstant und irreversibel.2-5

Während das Läsionswachstum bei Geographischer Atrophie langsam zu verlaufen scheint, ist die Krankheitsprogression konstant und irreversibel.

Die Progression der Geographischen Atrophie ist konstant und irreversibel.2-5

Von den 397 Patienten, die eine zentrale geografische Atrophie entwickelten, dauerte es laut einer prospektiven AREDS-Studie (N=3640) im Median nur 2,5 Jahre ab der Diagnose, bis die Fovea betroffen war.

Die Progression der Geographischen Atrophie ist konstant und irreversibel.2-5

Das Wachstum von GA-Läsionen führt zu Sehstörungen, noch bevor das Läsionswachstum die Fovea erreicht.

Derzeit sind weltweit mehr als 5 Millionen Menschen von Geographischer Atrophie betroffen. Es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2040 auf mehr als 18 Millionen ansteigen wird.1

Ab einem Alter von 50 Jahren vervierfacht sich die Prävalenz alle 10 Jahre.6

Die Geographische Atrophie macht
bis zu 20% aller rechtssicheren Erblindungen aus, die auf AMD zurückzuführen sind.7,8

Ein Auge mit Geographischer Atrophie kann natürlich auch eine feuchte AMD entwickeln und umgekehrt.9

der Patienten mit feuchter AMD entwickelten über eine durchschnittliche Nachbeobachtungszeit von 7,3 Jahren eine geografischen Atrophie.10

Geographic Atrophy
Fundusfotografie eines gesunden Auges

Geographic Atrophy
Fundusfotografie eines Auges mit Geographischer Atrophie

Die Geographische Atrophie ist durch einen progressiven und irreversiblen Verlust der Photorezeptoren, des retinalen Pigmentepithels (RPE) und der darunterliegenden Choriokapillaris gekennzeichnet.1,2

Atrophieregionen beginnen typischerweise außerhalb der Fovea und dehnen sich bis in die Fovea aus, was im Laufe der Zeit zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führt.1

Ursachen der Geographischen Atrophie

Die altersabhängige Makuladegeneration ist eine komplexe, multifaktorielle Erkrankung und die Geographische Atrophie-Pathogenese umfasst eine komplexe Interaktion von genetischen, physiologischen und Umweltfaktoren.11-14

Genetik
  • Drusenbildung
  • Bildung reaktiver Sauerstoffspezies
  • Entzündung
  • Immunantwort, einschließlich Komplement
Physiologie
  • Alter ist der größte Risikofaktor für Geographische Atrophie
  • Bestimmte Arten von Dyslipidämien
Umgebung
  • Sonnenlicht, Rauchen und Ernährung
  • Hoher Alkoholkonsum
Geographic Atrophy
Baseline Jahr 1

BCVA 20/63+, GA-Fläche 5,18 mm2

Geographic Atrophy
Baseline Jahr 2

BCVA 20/80-2, GA-Fläche 10,39 mm2

Geographic Atrophy
Baseline Jahr 5

BCVA 20/200, GA-Fläche 18,58 mm2

Das Läsionswachstum kann zu einer Verschlechterung der Sehkraft führen.2,16,17

Die Sehschärfe korreliert nicht stark mit dem Wachstum der Läsionen. Das funktionelle Sehvermögen nimmt mit dem Wachstum der Läsionen ab.15

BCVA = Bestkorrigierte Sehschärfe

Diagnose der Geographischen Atrophie

Bildgebungsverfahren der Netzhaut werden verwendet, um alle Stadien der altersabhängigen Makuladegeneration zu identifizieren, zu diagnostizieren und zu überwachen, einschließlich der Geographischen Atrophie.18

Bei der Diagnose und Überwachung der altersabhängigen Makuladegeneration sucht ein Augenarzt oder Netzhautspezialist nach den folgenden Merkmalen in der Netzhaut:19
• Drusen
• Ein scharf abgegrenzter Bereich in der Makularegion mit einer atrophischen Netzhaut ohne Pigmentierung
• Sichtbare Blutgefäße der Aderhaut

geographicatrophy.eu - Normale Fundusautofluoreszenz einer Netzhaut

Normale Fundusautofluoreszenz einer Netzhaut

Die Fundus-Autofluoreszenz ist derzeit eine standardmäßige Bildgebungstechnologie zur Visualisierung des retinalen Pigmentepithels (RPE) bei Geographischer Atrophie.20

geographicatrophy.eu - Horizontaler OCT-Scan über der Fovea

Horizontaler OCT-Scan über der Fovea

Optische Kohärenztomographie (Optical coherence tomography, OCT): Die Atrophie der Netzhautschichten ist mit diesem nicht-invasiven Bildgebungsverfahren deutlich zu erkennen.21

Aktuelle Behandlungsansätze

Konzentrieren sich auf die Bewältigung der Erkrankung, ohne das Wachstum der Läsionen zu verlangsamen oder zu stoppen.22-24

VISUELLE REHA25

SEHHILFEN26

AREDS NAHRUNGSERGÄN-ZUNGS-MITTEL27

EINSTELLEN DES RAUCHENS27

BEWEGUNG28

ERNÄHRUNG27

AREDS = Age-Related Eye Disease Study.
AREDS-Ergänzungsmittel sind keine zugelassene Therapie für GA.

Derzeit untersuchte therapeutische Ansätze

Bis heute gibt es keine zugelassenen Therapien, die die Progression der trockenen AMD im fortgeschrittenen Stadium verringern, obwohl mehrere potenzielle Therapien derzeit untersucht werden.11

Antioxidative Therapien
Inhibitoren der Komplementkaskade
TrkB(Tyrosin-Rezeptorkinase B)-Rezeptoragonist
Neuroprotektive Wirkstoffe
Gentherapie und zellbasierte Therapien
Anti-HtrA1-Antikörper
Hemmstoffe des Sehzyklus
Mitochondriale Verstärker
Lichtbasierte Therapien

Erforschung der Rolle der Komplementüberaktivierung bei Geographischer Atrophie

An der Pathogenese der Geographischen Atrophie könnten mehrere komplementvermittelte Signalwege beteiligt sein. Die Hemmung des Komplementwegs ist ein attraktives therapeutisches Ziel, um die Progression von GA zu verlangsamen.29,30

Referenzen

  1. Fleckenstein, M. et al. (2018). The Progression of Geographic Atrophy Secondary to Age-Related Macular Degeneration. Ophthalmology125(3), 369–390. https://doi.org/10.1016/j.ophtha.2017.08.038.
  2. Boyer, D.S. et al. (2017). The pathophysiology of geographic atrophy secondary to age-related macular degeneration and the complement pathway as a therapeutic target. Retina, 37(5), pp.819–835. doi:10.1097/iae.0000000000001392.
  3. Lindblad, A.S. et al. (2009).Change in Area of Geographic Atrophy in the Age-Related Eye Disease Study. Archives of Ophthalmology, 127(9), p.1168. doi:10.1001/archophthalmol.2009.198.
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  6. Rudnicka, A.R. et al. (2012). Age and gender variations in age-related macular degeneration prevalence in populations of European ancestry: a meta-analysis. Ophthalmology, [online] 119(3), pp.571–580. doi:10.1016/j.ophtha.2011.09.027.
  7. Gehrs, K.M. et al. (2006). Age-related macular degeneration—emerging pathogenetic and therapeutic concepts. Annals of medicine, [online] 38(7), pp.450–471. doi:10.1080/07853890600946724.
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